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outer space v2
die expedition ins all

Überbevölkerung, Klimawandel, schwindende Ressourcen und Engpässe in der Energie-, Nahrungsmittel- und Wasserversorgung sind die Herausforderungen unserer Gegenwart und Ausgangspunkt für Michael Najjars (geb. 1966 in Landau, lebt und arbeitet in Berlin) intensive künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Weltall und der Raumfahrt.

Seine neueste Publikation „outer space v2“ wurde am 16. September 2021, gefördert von der Wittenstein Stiftung, in der WITTENSTEIN Innovationsfabrik veröffentlicht. Das Buch zeigt die gesamte Werkreihe des Künstlers mit umfangreichen Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte und jüngsten Entwicklungen in der Weltraumforschung sowie ihrer Einflussnahme auf die Gestaltung unseres zukünftigen Lebens auf der Erde.

Impressionen der Buchveröffentlichung

„outer space v2“ ist die Fortführung der gemeinsamen Aktivitäten von Michael Najjar und Dr. Manfred Wittenstein, der das Vorwort zu der Publikation verfasst hat. Für dieses Projekt konnten zudem herausragende Visionäre und Gestalter – etwa Elon Musk und Richard Branson – gewonnen werden, deren hochwertige Beiträge zusammen mit der tiefgängigen Vorstellung der korrespondierenden Werkreihe durch den Künstler aufzeigen, was sich dank menschlicher Neugier, Mut und Kreativität vor unseren staunenden Augen entfalten kann. Der Weltraum ist dabei sicherlich ein besonderer Betrachtungsraum, allerdings ist er gerade dadurch gleichzeitig auch prädestiniert, unseren Blick auf die generelle Herausforderung zu lenken, die wir als Gesellschaft insgesamt und permanent zu meistern haben: menschliche Bedürfnisse und Sehnsüchte sowie den Erhalt der Lebensgrundlage zukünftiger Generationen in Einklang zu bringen.

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Zukunft in diesem Sinne erfolgreich zu gestalten, ist eine gemeinsame Aufgabe für uns alle – Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in ihrer ganzen Breite und Vielfalt. Nur wenn wir den kritischen Diskurs und die wechselseitige Befruchtung ermöglichen, werden wir hier insgesamt erfolgreich sein können. Austausch und Vernetzung sind daher wesentlich.

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Zum Künstler

Kennzeichnend für Najjars Praxis ist die erfahrungsorientierte Herangehensweise. Der Künstler hat die wichtigsten Raumfahrtzentren der Erde bereist, hat sich mit zahlreichen Wissenschaftler*innen, Ingenieur*innen und Astronaut*innen ausgetauscht und Weltraumlabore rund um den Globus besucht. Er reiste in die Atacama-Wüste in Chile, um hoch oben in den Anden die leistungsstärksten Teleskope der Welt zu fotografieren. In China fotografierte er das größte Radioteleskop der Welt, das tief in den Bergen und Wäldern versteckt den Augen der Öffentlichkeit verborgen bleibt. In Island erforschte er das Phänomen des Terraforming, indem er in Gletscherhöhlen hinabstieg. Er erhielt Zugang zu CERN in der Schweiz, dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt. In seinen großformatigen und futuristischen Foto- und Videoarbeiten zeigt er bahnbrechende Technologien und Orte, die dem Blick der Öffentlichkeit meist verschlossen bleiben. Die Grenzen von der utopischen zur dystopischen Welt sind dabei nicht selten fließend und liegen womöglich ganz bewusst im Ermessen der Betrachter*innen.

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