19.10.2022
Erstmals erhielten ausgewählte technische Nachwuchstalente aus ganz Deutschland die Möglichkeit, den 13. Deutschen Maschinenbau-Gipfel am 11. und 12. Oktober in Berlin zu besuchen und dort mit den Top-Entscheidern aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Wissenschaft und der Politik auf Augenhöhe zu aktuellen Themen zu diskutieren. Gesponsert wurden die Tickets und der Aufenthalt von der Wittenstein Stiftung.
Über 1.000 Bewerbungen von Studierenden aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik gingen beim Organisator, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), für das Networking Event auf dem Leitkongress der deutschen Industrie ein. Am Ende erhielten 30 von ihnen die Möglichkeit, sowohl politischen Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck, Bundestagsmitglied Anton Hofreiter oder US-Botschafterin Amy Gutmann, als auch namhaften Geschäftsführern und CEOs großer Industrieunternehmen auf dem Deutschen Maschinen-baugipfel zu begegnen, mit ihnen zu diskutieren und sich zu vernetzen.
Dialogkultur fördern Für Dr. Anna-Katharina Wittenstein, Kuratoriumsmitglied und Vertreterin der Wittenstein Stiftung bei der Studierendenaktion vor Ort, war es eine leichte Entscheidung, das Sponsoring der 30 Zwei-Tagestickets zuzusagen: „Den VDMA und die Wittenstein Stiftung eint das Ziel, jungen Menschen, die an der Schwelle in ihr Berufsleben stehen, möglichst unmittelbar klarzumachen, dass die großen Herausforderungen unserer Zeit – nehmen wir beispielsweise Themen wie Energieeffizienz, Umweltschutz, Nachhaltiges Wirtschaften, Fachkräftemangel – nicht im Elfenbeinturm einzelner wissenschaftlicher Disziplinen oder gesellschaftlicher Gruppen gemeistert werden können. Vielmehr braucht es einen grenzüberschreitenden Diskurs und ein konstruktives Streiten und Ringen um die erfolgversprechenden Ansätze zur Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft“. Zu erleben, wie Wirtschaft und Politik den Maschinenbau-Gipfel als Austauschplattform nutzen, sollte dem Ingenieur-Nachwuchs vor allem zeigen, welchen Stellenwert Perspektivwechsel, Netzwerke und Dialogkultur in unserer heutigen Transformationsgesellschaft haben.
Austausch auf Augenhöhe
Neben hochkarätigen Vorträgen, Podien und einer Fachausstellung war die gemeinsame Diskussionsrunde mit Unternehmer-Persönlichkeiten das Highlight für die Technik-Studierenden. So wurden Fragestellungen wie „Führen Smarte Produktion mit KI und Robotern automatisch zu einem Abbau von Arbeitsplätzen?“, „Welchen Impact haben Digitalisierung, KI, Blockchain & Co auf das Klima?“ oder sinnvolle Maßnahmen zur Gewinnung junger Fachkräfte bei ländlich gelegenen Mittelständlern in kleinen Gruppen erörtert und die Ergebnisse im Plenum vorgestellt. “Es war eine tolle Erfahrung wie offen die Unternehmen auf uns zugegangen sind und wie interessiert sie daran sind, wie wir denken“, resümierte Jördis Krieger, Informatik-Studentin an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Auch an der exklusiven VDMA-Abendveranstaltung durften die Studierenden teilnehmen und dort ihre geknüpften Kontakte mit den Unternehmern und untereinander weiter intensivieren. Beide Seiten wünschten sich in der Abschlussrunde am zweiten Gipfel-Tag eine Wiederholung des Networking Events im kommenden Jahr und möchten mit „ihren“ Tech Talents langfristig vernetzt bleiben.
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© VDMA
Das Sponsoring der Wittenstein Stiftung ermöglichte 30 Studierenden aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik erstmals die Teilnahme am Deutschen Maschinenbaugipfel in Berlin.
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Die gemeinsame Diskussionsrunde mit Unternehmer-Persönlichkeiten war das Highlight für die Technik-Studierenden.
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